Zeigekunst: Kurator*innen als Zauberlehrlinge. Wie man hinsieht durchs Wegsehen, wie man aufs Ende hin beginnt, wie man auf das zeigt, was nicht gezeigt wird
10.12.2024, 18:00 Uhr
Der Vortrag von Bazon Brock findet im Rahmen des diesjährigen Lehrangebots des Lehr- und Forschungsgebiets Architekturtheorie der RWTH Aachen statt, welches sich mit kuratorischen Praktiken in Hinblick auf Nachhaltigkeit auseinandersetzt. Unter dem Titel Zeigekunst: Kurator*innen als Zauberlehrlinge. Wie man hinsieht durchs Wegsehen, wie man aufs Ende hin beginnt, wie man auf das zeigt, was nicht gezeigt wird, wird Bazon Brock Ergebnisse seines langjährigen Nachdenkens zu der Thematik vorstellen. Zum Vortrag sind nicht nur Studierende, sondern alle Interessierten eingeladen.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der RWTH Aachen.
Eintritt frei.
Bazon Brock ist emeritierter Professor am Lehrstuhl für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal. Weitere Professuren an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (1965–1976) und der Universität für angewandte Kunst, Wien (1977–1980). 1992 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Eidgenössisch Technischen Hochschule, Zürich und 2012 die Ehrendoktorwürde der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. 2014 bekam er die Honorarprofessur für Prophetie an der HBKsaar, Saarbrücken und 2016 wurde ihm der Von der Heydt-Preis der Stadt Wuppertal verliehen. 2017 erhielt er das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse. Er entwickelte die Methode des »Action Teaching«, in dem jeder Satz zur Bühne wird. Von 1968 bis 1992 führte er in Kassel die von ihm begründeten documenta-Besucherschulen. Von 2010 bis 2013 leitete er das Studienangebot „Der professionalisierte Bürger“ an der HfG Karlsruhe. Rund 3000 Veranstaltungen und Aktionslehrstücke; zuletzt u.a. „Lustmarsch durchs Theoriegelände“ (2006, in elf Museen). Seit 2011 betreibt er die Denkerei in Berlin als „Institut für theoretische Kunst, Universalpoesie und Prognostik“, und dem Schwerpunkt „Arbeit an unlösbaren Problemen“ (www.denkerei-berlin.de).