Johann Carl Loth, gen. Carlotto (1632-1698), Opferung Isaaks

26.11.2024, 13:00- 13:15 Uhr

Öl auf Leinwand

Um Gottes willen!
In der Geschichte um die Opferung Isaaks durch seinen Vater Abraham geht es im wahrsten Sinne des Wortes um Gottes Willen. Abrahams Glaube wurde auf die Probe gestellt, indem Gott ihm befahl, seinen einzigen und lang ersehnten Sohn Isaak für ihn zu opfern. „Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten. Da rief ihm der Engel des Herrn vom Himmel her zu und sagte: (…) Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu ihm nichts zuleide. Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest …“. Im letzten Moment wird Abraham von der Schreckenstat abgehalten, seine Prüfung gilt als bestanden.
Die befremdliche Geschichte von Isaak und Abraham ist eine der bekanntesten Erzählungen im Judentum, Christentum und Islam, die auch in der Kunst Eingang fand, etwa bei Rembrandt oder Caravaggio. Ziel war es vor allem, die Dramatik des Moments in einem spannungsgeladenen Bildaufbau darzustellen und wie Isaak regelrecht auf die „Schlachtbank“ geführt wird, mal ergebend, mal abwehrend.

Mit Sarvenaz Ayooghi

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Suermondt-Ludwig-Museum
Wilhelmstraße 18
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